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Dienstleister der ‚Arisierung‘.

Die Mitwirkung der Speditionen und Gerichtsvollzieher bei der wirtschaftlichen Existenzvernichtung der europäischen Juden
Vortrag von Johannes Beermann, Historiker, Archivar und Mitautor des Buchs „Raub vom Amts wegen“ (Ed. Temmen 2014).

Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung „Ausplündern und Verwalten“ bei der Senatorin für Finanzen, Bremen im Haus des Reichs (Rudolf-Hilferding-Platz 1, 28195 Bremen). Die Ausstellung bleibt am 18.6.2015 anlässlich des Vortrags über 18 Uhr hinaus geöffnet!

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Open Campus 2015

Uni-Archiv – Ohne Geschichte keine Zukunft

Auch in diesem Jahr bietet das Archiv der Universität Bremen beim Open Campus am 11. Juli wieder spannende Einblicke in die Universitätsgeschichte. In der Pagode H an der Bibliotheksstraße präsentieren wir eine Auswahl aus unserer Plakatsammlung. Außerdem laden wir um 16 Uhr zu einer Kunst-Führung ein.

Campuskommunikation 1978/79 (Pagode H)
Plakate und Flugblätter statt Facebook, Twitter und Co. Ende der 1970er Jahre waren Flugschriften und Wandzeitungen die aktuellen Informations- und Protestmedien (nicht nur) auf dem Campus. Der heutige Verleger Helmut Donat hat als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Uni in den Jahren 1978/79 alle verfügbaren Aushänge  im Gebäude GW2 gesammelt. Diese Sammlung, die seinen Namen trägt, stellt eine faszinierende Stichprobe des „Kommunikationsraumes Universität“ dar und lässt Untersuchungen über Themen, beteiligte Personen, aber auch über die Form und Gestaltung der Kommunikation zu. Neben Universitätsangelegenheiten wie Veranstaltungshinweisen und Mitteilungen hochschulpolitischer Gruppen bilden Protest- und Demonstrationsaufrufe einen inhaltlichen Schwerpunkt. In der Pagode H zeigt das Uni-Archiv Beispiele aus der digitalisierten Sammlung und Sie können den Archivmitarbeiter*innen bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen.

Kunst-Geschichten. Führung zu Kunstwerken auf dem Campus
Um 16.00 Uhr laden wir Sie zu einer max. einstündigen Führung zu kleinen und großen Kunstwerken auf dem Campus ein.  Die Bilder und Skulpturen entstanden als „Kunst im öffentlichen Raum“ oder sind Ausdruck von Protest an den Verhältnissen in Universität und Gesellschaft. Einen ersten Überblick bietet unsere Kunst-Dokumentation.
Zu dieser kostenlosen Führung melden Sie sich bitte an.

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Geschichte des Arbeitskreises

2015

„Aus dem privaten Archiv ins Museum“ – unter diesem Titel berichtete der Weser-Kurier Anfang April über die Möglichkeiten für private Sammler*innen, ihre Schätze in einem öffentlichen Archiv, einem Museum oder einer Bibliothek unterzubringen. Unterstützung finden sie hierbei auch in den Bremer Einrichtungen.

„Auf Kurs – Kernkompetenz zwischen Media Mining und Crossmedialität“
Vom 4.-6. Mai fand bei Radio Bremen die diesjährige Frühjahrstagung des Vereins für Medieninformation und -dokumentation statt. Archivarinnen und Archivare aus den Bremer Häusern trugen mit Vorträgen und Filmvorführungen zum Gelingen bei. Mit der Historischen Weserfahrt boten sie den Gästen einen Eindruck vom Leben am Fluss und seinen Veränderungen, insbesondere der Umwandlung eines Teils der Hafenreviere zur Überseestadt.

Im Gespräch im Kino   Heidemarie Haertel, VfM-Tagung Bremen 2015, Foto: Joachim Koetzle  Daniel Tilgner, VfM-Tagung Bremen 2015, Foto: Joachim Koetzle    Magazinführung im Staatsarchiv Bremen anlässlich der VfM-Tagung 2015, Foto: Joachim Koetzle

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Tag der offenen Tür im belladonna

belladonna veranstaltet jedes Jahr im Mai zusammen mit 24 anderen Frauenarchiven/-bibliotheken im deutschsprachigen Raum einen Tag der offenen Tür. Alle Interessierten gleich welchen Geschlechts sind hierzu herzlich eingeladen!

Sie können erfahren, wie belladonna von einer Fraueninitiative zur größten Frauenkultur- und -bildungseinrichtung Deutschlands geworden ist.
Sie werden durch das Frauenarchiv und die Bibliothek geführt und lernen den vielfältigen Medienbestand sowie die verschiedenen Dienstleistungen kennen.
Stöbern Sie nach Herzenslust im umfangreichen Bücherflohmarkt mit Schmökern, Sachbüchern und Raritäten für jeden Geschmack.

PROGRAMM
Ab 17 Uhr:
Begrüßung mit Schnittchen, Sekt und Selters
Maren Bock, Geschäftsführerin, und das Team von belladonna stellen sich und ihre Arbeitsbereiche vor.

Ab 18 Uhr
Führungen durch das belladonna-Archiv und die Bibliothek

Um 19:30 Uhr
Vom Lila Band zur GrauZone – Vortrag und Diskussion mit Samirah Kenawi
Samirah Kenawi war in der Frauenbewegung der DDR aktiv und berichtet über die Widerstände, Aufbrüche und Umbrüche vom Anfang der 1980er Jahre bis nach der Wendezeit. Kirchen wie die Berliner Erlösergemeinde oder Gethsemane boten anfangs zahlreichen Lesben- und Frauengruppen Schutz, die u.a. Zeitschriften wie „Das Netz“, „Lila Band“ und „frau anders“ herausgaben. Später entstanden neue regionale und überregionale Netzwerke, feministische Arbeitskreise, Frauenzentren und -bibliotheken.
Samirah Kenawi schildert außerdem ihre Erfahrungen mit der GrauZone, dem Archiv der ostdeutschen Frauenbewegung, das sie 1988 mitgegründet und maßgeblich geleitet hat. Sie lebt in Frankfurt/Main. Neben ihrer Tätigkeit in der „GrauZone“ war sie ab 1989 Leiterin des Bundesbüros des UFV. Heute publiziert sie zu ökonomischen Themen.

Kontakt: belladonna, Sonnenstr. 8, Ostertor in Bremen
Nähere Informationen: Tel. 70 35 34, service@belladonna-bremen.de
www.belladonna-bremen.de

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Kulturhaus Walle mit Preis für Heimatforschung geehrt

In diesem Jahr ging der Bremer Preis für Heimatforschung an das Kulturhaus Walle Brodelpott! Die Komission der Wittheit zu Bremen, die den Preis seit 1996 auslobt, zeichnete damit die mehr als 30jährige Geschichtsarbeit vor des Kulturzentrums aus, die mit immer neuen Formaten „Geschichte von unten“ betreibt und hob insbesondere das innovative Internetgeschichtsportal „digitales Heimatmuseum“ hervor. Mehr Informationen…

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Geschichte des Arbeitskreises

2014

Der Tag der Archive 2014 fiel mit dem Internationalen Frauentag zusammen und orientierte sich daher an der Gender-Thematik. FRAUEN, MÄNNER, MACHT lautete das Motto und die Bremer Archive veranstalteten ihre bislang größte Gemeinschaftsausstellung. 25 Einrichtungen präsentierten im Zentrum für Künstlerpublikationen in der Weserburg ausgewählte Archivalien gruppiert zu Themeninseln wie Arbeit/Wirtschaft, Bildung, Medien, Kunst/Kultur oder Sexualitäten. Die Exponate veranschaulichten auf vielfältige Weise die Beziehungen zwischen den Geschlechtern, verdeutlichten Machtstrukturen und zeigten Veränderung sowie Kontinuitäten auf.

Das umfangreiche Rahmenprogramm 2014 reichte von Führungen über eine Gesprächsrunde mit Frauen in der Raumfahrt bis zu einer Performance über Geschlechterrollen.
Führung durch die Ausstellung FrauenMännerMacht, Weserburg Bremen 2014 Kunst-Gespräch mit Marlis Glaser am 18.5.2014, Moderation: Bettina Brach. Foto: S. Dauks  Kunst-Gespräch mit Marlis Glaser am 18.5.2014. Foto: S. Dauks
Außerdem war der AK am 8. März mit einem Infotisch beim Tag der Offenen Tür im Staatsarchiv Bremen sowie im Bremer Rathaus anlässlich des  Festakts zur Ehrung der Bremer Frau des Jahres 2014 vertreten.
Ifnotisch des AK im StAB, 8.3.2014, Foto: Joachim Koetzle  Büchertisch Tag der Archive im StAB, 8.3.2014, Foto: Joachim Koetzle  Büchertisch im StAB, 8.3.2014, Foto: Joacim Koetzle   Infotisch des AK im Bremer Rathaus, 8.3.204, Foto: S. Dauks

Fotos zu diesem Beitrag von Joachim Koetzle, Bettina Brach und Sigrid Dauks.

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Auf Kurs – Kernkompetenz zwischen Media Mining und Crossmedialität

Die diesjährige Frühjahrstagung des Vereins für Medieninformation und -dokumentation findet in Bremen statt. Zum Programm bitte hier klicken.

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‚Feindberührung‘ – Besatzer und Besiegte im Frühjahr 1945.

Achim Saur und Diethelm Knauf haben in Bremer und britischen Archiven recherchiert, haben Zeitzeugen interviewt, Tagebücher und Dokumente ausgegraben.

Feindberührung-Infoflyer

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Prunk und Pleite einer Unternehmerdynastie WIEDERAUFNAHME

Nach dem großen Erfolg im Frühsommer nimmt die bremer shakespeare company die szenische Lesung über den Konkurs der Nordwolle und die Familie Lahusen wieder auf. Das Publikum der bisherigen Aufführungen war begeistert! Die Aufführungen in Delmenhorst sind schon wieder ausverkauft!
LahusenVeranstaltungskarte

Der Konkurs der Nordwolle und die Bankenkrise 1931
Im Mittelpunkt dieser neuen szenischen Lesung der bremer shakespeare im Rahmen der Reihe „Aus den Akten auf die Bühne“ steht der Konkurs der Norddeutschen Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei in Delmenhorst und Bremen im Jahr 1931, dem damals größten europäischen Textilkonzern. Die Folgen waren dramatisch, nicht nur für Bremen: Die Banken wurden geschlossen, das deutsche Finanzsystem kollabierte, die Wirtschaftskrise spitzte sich zu. Das Ansehen des „Bremer Kaufmanns“ auch im Ausland war beschädigt.
Die Lesung beleuchtet Aufstieg und Fall der berühmten Unternehmerfamilie Lahusen, das Gerichtsverfahren gegen die Brüder G. Carl und Heinz Lahusen sowie das eng verflochtene Netzwerk aus Wirtschaft und Politik, das bis heute viele Fragen aufwirft. Zum ersten Mal wird auch der bisher unbekannte Weg von G. Carl Lahusen nach seiner Haftentlassung verfolgt, der ihn nach Berlin und 1941 erneut vor Gericht führte.

Termine: 19. Oktober / 7. November / 21. Dezember / 12. Januar (Theater am Leibnizplatz)

Karten: 13 Euro, erm. 6 Euro. Karten gibt es bei der bremer shakeapeare company: www.shakespeare-company.com, 0421/500333 oder im Theater am Leibnizplatz

Mehr Informationen finden Sie hier Szenische Lesung Lahusen und auf der Website des Projekts http://www.sprechende-akten.de. Hier können Sie auch Zuschauerreaktionen und Presserezensionen nachlesen.

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Treffen des Arbeitskreises

Das erste Treffen des Arbeitskreises im neuen Jahr findet statt am Dienstag, den 12. Januar 2016 um 15:30 im Landeskirchlichen Archiv Bremen, Franziuseck 2-4.