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Schwerathleten und Seiltänzer – Bremer Schwimmkräne im Einsatz

Schwerathleten und Seiltänzer – Bremer Schwimmkräne im Einsatz
Filme und Gespräche

Schwimmkräne sind Schwerathleten und Seiltänzer in einem. Sie können unglaubliche Gewichte stemmen, aber die Mannschaft kann sich keine Bedienungsfehler leisten, denn ein Schiffskran kann leicht ins Schlingern geraten. In den 1960er Jahren entstand mit Curt Köhlers „Dicke Brocken“ ein Bremer Dokumentarfilm über die neue Generation von Kranschiffen im Hafen, die bis heute im Einsatz sind. Wenige Jahre später, 1973, drehten Peter Schubert und Maximiliane Mainka im Auftrag der damaligen Kooperationsstelle Universität-Arbeiterkammer Bremen einen 16-mm-Dokumentarfilm über die Besatzung des Schwimmkrams „Athlet III“. Er diente u. a. als Forschungsmaterial für die spätere „Hafenarbeiterstudie“. Viele Jahre lang schlummerten beide Filme in den Archiven – jetzt wurden sie digitalisiert und können wieder vorgeführt werden.

© Zentrum für Medien, Landesinstitut für Schule Bremen 19.11.1981: Der BLG-Schwimmkran Athlet III verlädt im Europahafen Container auf das Schiff „Britta“ aus Hamburg. Aufnahme von Herbert Abel (Landesbildstelle).
© Zentrum für Medien, Landesinstitut für Schule Bremen 19.11.1981: Der BLG-Schwimmkran Athlet III verlädt im Europahafen Container auf das Schiff „Britta“ aus Hamburg. Aufnahme von Herbert Abel (Landesbildstelle).

Mit: Jürgen Haberland, ehemaliges Besatzungsmitglied auf „Athlet III“, Sigrid Dauks – Leiterin des Universitätsarchivs, Dr. Daniel Tilgner – Landesfilmarchiv Bremen, Zentrum für Medien (LIS). Moderation: Peter Schenk – Arbeitnehmerkammer Bremen

Dienstag, 3.11.2015, 19.00 Uhr
Kultursaal der Arbeitnehmerkammer Bremen, Bürgerstr. 1

Eine Veranstaltung von Landesfilmarchiv Bremen (LIS), Universitätsarchiv Bremen und Arbeitnehmerkammer Bremen aus Anlass des internationalen „Tages des audiovisuellen Erbes“.

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6. Norddeutscher Archivtag

Unter dem Motto „Verbünde und Verbündete“ findet in diesem Jahr in Hamburg der 6. Norddeutsche Archivtag statt.
Vom 16.-17. Juni 2015 diskutieren Archivarinnen und Archivare in den Räumen der Handelskammer Hamburg die Frage, ob Archive verbundfähig sind und wer ihre Verbündeten sind. Sie werfen auch einen Blick in die Zukunft – insbesondere zur Nutzung von Archiven. Mehr Informationen…

 

 

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Internationaler Archivtag 2015

Archivarinnen und Archivare auf der ganzen Welt feiern am 9. Juni 2015 gemeinsam die Bedeutung und die Leistungen ihres Berufsstandes. Anlass für diesen „Feiertag“ ist die Gründung des Internationalen Archivverbandes (International Council on Archives) am 9. Juni 1948.
Mit mehreren Hundert Fotos werben Archivarinnen und Archivare für ihre wertvolle und nachhaltige Arbeit und die Geschichte ihres Ortes, ihrer Region oder ihres Landes. Werfen Sie einen Blick auf Archive und Archivalien weltweit!

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Film „Der Große Raub“

D 2002, Regie: Henning Burk und Dietrich Wagner, in Zusammenarbeit mit dem Fritz-Bauer-Institut.
Alle, die wollten, konnten ab 1941 „jüdisches“ Eigentum auf Versteigerungen billig erwerben. Die für die Wanderausstellung „Legalisierter Raub“ erstellte Dokumentation zeichnet die Ausplünderung am Beispiel der hessischen Juden zwischen 1933 und 1945 akribisch nach.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung „Ausplündern und Verwalten“ bei der Senatorin für Finanzen, Bremen im Haus des Reichs (Rudolf-Hilferding-Platz 1, 28195 Bremen). Die Ausstellung bleibt am 16.7.2015 anlässlich der Filmvorführung über 18 Uhr hinaus geöffnet!

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Film „Menschliches Versagen“

D 2009, Regie: Michael Verhoeven.
Was geschah mit dem Eigentum der Geflüchteten und Deportierten? Die Akten verschwanden oder sie wurden, wie in Bremen, vernichtet. Der Film „Menschliches Versagen“ zeigt Aktenfunde in anderen Finanzdirektionen und zeichnet Fälle anhand konkreter Geschichten von Betroffenen bis in die Gegenwart nach.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung „Ausplündern und Verwalten“ bei der Senatorin für Finanzen, Bremen im Haus des Reichs (Rudolf-Hilferding-Platz 1, 28195 Bremen). Die Ausstellung bleibt am 2.7.2015 anlässlich der Filmvorführung über 18 Uhr hinaus geöffnet!

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Dienstleister der ‚Arisierung‘.

Die Mitwirkung der Speditionen und Gerichtsvollzieher bei der wirtschaftlichen Existenzvernichtung der europäischen Juden
Vortrag von Johannes Beermann, Historiker, Archivar und Mitautor des Buchs „Raub vom Amts wegen“ (Ed. Temmen 2014).

Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung „Ausplündern und Verwalten“ bei der Senatorin für Finanzen, Bremen im Haus des Reichs (Rudolf-Hilferding-Platz 1, 28195 Bremen). Die Ausstellung bleibt am 18.6.2015 anlässlich des Vortrags über 18 Uhr hinaus geöffnet!

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Open Campus 2015

Uni-Archiv – Ohne Geschichte keine Zukunft

Auch in diesem Jahr bietet das Archiv der Universität Bremen beim Open Campus am 11. Juli wieder spannende Einblicke in die Universitätsgeschichte. In der Pagode H an der Bibliotheksstraße präsentieren wir eine Auswahl aus unserer Plakatsammlung. Außerdem laden wir um 16 Uhr zu einer Kunst-Führung ein.

Campuskommunikation 1978/79 (Pagode H)
Plakate und Flugblätter statt Facebook, Twitter und Co. Ende der 1970er Jahre waren Flugschriften und Wandzeitungen die aktuellen Informations- und Protestmedien (nicht nur) auf dem Campus. Der heutige Verleger Helmut Donat hat als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Uni in den Jahren 1978/79 alle verfügbaren Aushänge  im Gebäude GW2 gesammelt. Diese Sammlung, die seinen Namen trägt, stellt eine faszinierende Stichprobe des „Kommunikationsraumes Universität“ dar und lässt Untersuchungen über Themen, beteiligte Personen, aber auch über die Form und Gestaltung der Kommunikation zu. Neben Universitätsangelegenheiten wie Veranstaltungshinweisen und Mitteilungen hochschulpolitischer Gruppen bilden Protest- und Demonstrationsaufrufe einen inhaltlichen Schwerpunkt. In der Pagode H zeigt das Uni-Archiv Beispiele aus der digitalisierten Sammlung und Sie können den Archivmitarbeiter*innen bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen.

Kunst-Geschichten. Führung zu Kunstwerken auf dem Campus
Um 16.00 Uhr laden wir Sie zu einer max. einstündigen Führung zu kleinen und großen Kunstwerken auf dem Campus ein.  Die Bilder und Skulpturen entstanden als „Kunst im öffentlichen Raum“ oder sind Ausdruck von Protest an den Verhältnissen in Universität und Gesellschaft. Einen ersten Überblick bietet unsere Kunst-Dokumentation.
Zu dieser kostenlosen Führung melden Sie sich bitte an.

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Tag der offenen Tür im belladonna

belladonna veranstaltet jedes Jahr im Mai zusammen mit 24 anderen Frauenarchiven/-bibliotheken im deutschsprachigen Raum einen Tag der offenen Tür. Alle Interessierten gleich welchen Geschlechts sind hierzu herzlich eingeladen!

Sie können erfahren, wie belladonna von einer Fraueninitiative zur größten Frauenkultur- und -bildungseinrichtung Deutschlands geworden ist.
Sie werden durch das Frauenarchiv und die Bibliothek geführt und lernen den vielfältigen Medienbestand sowie die verschiedenen Dienstleistungen kennen.
Stöbern Sie nach Herzenslust im umfangreichen Bücherflohmarkt mit Schmökern, Sachbüchern und Raritäten für jeden Geschmack.

PROGRAMM
Ab 17 Uhr:
Begrüßung mit Schnittchen, Sekt und Selters
Maren Bock, Geschäftsführerin, und das Team von belladonna stellen sich und ihre Arbeitsbereiche vor.

Ab 18 Uhr
Führungen durch das belladonna-Archiv und die Bibliothek

Um 19:30 Uhr
Vom Lila Band zur GrauZone – Vortrag und Diskussion mit Samirah Kenawi
Samirah Kenawi war in der Frauenbewegung der DDR aktiv und berichtet über die Widerstände, Aufbrüche und Umbrüche vom Anfang der 1980er Jahre bis nach der Wendezeit. Kirchen wie die Berliner Erlösergemeinde oder Gethsemane boten anfangs zahlreichen Lesben- und Frauengruppen Schutz, die u.a. Zeitschriften wie „Das Netz“, „Lila Band“ und „frau anders“ herausgaben. Später entstanden neue regionale und überregionale Netzwerke, feministische Arbeitskreise, Frauenzentren und -bibliotheken.
Samirah Kenawi schildert außerdem ihre Erfahrungen mit der GrauZone, dem Archiv der ostdeutschen Frauenbewegung, das sie 1988 mitgegründet und maßgeblich geleitet hat. Sie lebt in Frankfurt/Main. Neben ihrer Tätigkeit in der „GrauZone“ war sie ab 1989 Leiterin des Bundesbüros des UFV. Heute publiziert sie zu ökonomischen Themen.

Kontakt: belladonna, Sonnenstr. 8, Ostertor in Bremen
Nähere Informationen: Tel. 70 35 34, service@belladonna-bremen.de
www.belladonna-bremen.de

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Kulturhaus Walle mit Preis für Heimatforschung geehrt

In diesem Jahr ging der Bremer Preis für Heimatforschung an das Kulturhaus Walle Brodelpott! Die Komission der Wittheit zu Bremen, die den Preis seit 1996 auslobt, zeichnete damit die mehr als 30jährige Geschichtsarbeit vor des Kulturzentrums aus, die mit immer neuen Formaten „Geschichte von unten“ betreibt und hob insbesondere das innovative Internetgeschichtsportal „digitales Heimatmuseum“ hervor. Mehr Informationen…

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Auf Kurs – Kernkompetenz zwischen Media Mining und Crossmedialität

Die diesjährige Frühjahrstagung des Vereins für Medieninformation und -dokumentation findet in Bremen statt. Zum Programm bitte hier klicken.