Arbeitskreis Bremer Archive
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Vom Hafen in die Überseestadt

Lichtbildvortrag mit Cecilie Eckler-von Gleich

Die Überseestadt ist das größte Stadtentwicklungsgebiet in Bremen und ein Ortsteil von Walle. Wo einst Kaffee, Baumwolle und Tabak umgeschlagen wurden, prägen heute moderne Architektur, noch vorhandene Freiflächen und angestammte Hafenwirtschaft das Bild. Cecilie Eckler-von Gleich führt anhand historischer Aufnahmen durch fast 130 Jahre Bremer Hafengeschichte, von den Anfängen bis zum Zuschütten, vom Container bis zum Wohnen am Wasser.

So 28.1.208 | 15.30 Uhr | Eintritt 6 € erm. 4 €
Kulturhaus Walle, Schleswiger Str. 4, 28219 Bremen
Das Café fair ist ab 14.30 geöffnet.

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Gestern ist heute ist morgen

Ausstellung mit Werken von Elke Icks

Elke Icks wurde 1959 in Emlichheim geboren. Seit frühester Jugend künstlerisch interessiert entstanden erste Radierungen und Kreidezeichnungen, gefolgt von Öl- und Acrylmalerei. Im Mittelpunkt ihrer Kunst steht die Darstellung des Menschen mit Blick in seine innere Existenz, im Gegensatz stehend zu oberflächlicher Betrachtungsweise und geistiger Bequemlichkeit. Ihre Bilder berühren die Vergangenheit des einzelnen Menschen, sein Jetzt und Möglichkeiten seiner Zukunft.
„Meine Kunst beginnt unter der Oberfläche des Heute. Sie steht in Verbindung mit dem Gestern und öffnet das Morgen in eine zeitlose Tiefe gehüllt, dabei hoffnungsvoll unmodern“.
Die Ausstellung ist zu sehen vom 21.1. bis 16.3.2018 im Kulturhaus Walle, Schleswiger Str. 4, 28219 Bremen.

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Scharfmacher und Mitläufer

Der 9. November 1938 in Bremen: Stille Post, Hemmnisse und Dynamik

Szenische Lesung | Vortrag | Diskussion

Es waren keine „Alten Kämpfer“ der Partei oder SA, die in der Nacht des 9. November 1938 mit 80 Mann aufbrachen und am Ende drei Menschen in Burgdamm und Platjenwerbe ermordet hatten. Sie gehörten zu einem sogenannten „SA-Reservesturm“ im beschaulichen Örtchen Lesum. Vor 1933 waren diese Männer Mitglieder in einem konservativer Traditionsverein ehemaliger Soldaten des Ersten Weltkriegs, stammten aus der Mitte der Gesellschaft. Warum werden diese Männer zu Tätern?
Auf Basis der Ermittlungsakten aus der Nachkriegszeit hat Achim Saur das Geschehen für diese Veranstaltung rekonstruiert. Die szenische Lesung zeigt, unterbrochen von Vortragselementen, welche Freiheit zu Entscheidungen die Truppführer in dieser Nacht besaßen.

Im Anschluss eine Diskussion mit Marcus Meyer [Denkort Bunker Valentin] und dem Bremer Historiker Diethelm Knauf über Tätergeschichten und Erinnern nach dem Ende der Zeitzeugen.

Wann? Donnerstag, 1. Februar 2018, 20 Uhr
Wo? City 46, Birkenstraße 1, Bremen

Karten: Eintritt 5 € erm. 4 €
Reservierung empfohlen unter Tel. 0421/957 992 90, Schulklassen unter Tel. 0421/388 7074

Eine Veranstaltung des Kulturhaus Walle in Kooperation mit den Verein „Erinnern für die Zukunft“ und der Landeszentrale für politische Bildung