Arbeitskreis Bremer Archive
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Spotlight auf den Arbeitskreis

Die Sparkasse Bremen widmet in ihrem Online-Magazin „Spot“ den Bremer Archiven einen Beitrag. Unter der Rubrik „Bremen historisch“ erfährt man etwas zur Geschichte und Gegenwart des Arbeitskreises. Albert Caspari und Bettina Brach gaben Auskunft. Hier ist der Link zum Text:

spot-bremen.de/magazin

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Ausstellung: Von der Depesche bis zum Tweet. Die Bremer Archive und Radio Bremen

Ein freundlicher Gruß beim Bäcker, Small-Talk im Blumenladen, ein Scherz mit dem Kassierer, eine Durchsage aus dem Lautsprecher. Im Einkaufszentrum wird viel geredet, in verschiedenen Sprachen und Stilen. Im Shopping-Center Weserpark präsentieren die Bremer Archive im Juni historische und aktuelle Formen der Kommunikation in einer gemeinsamen Ausstellung: Kommunikation als Mittel des Austausches zwischen einzelnen Menschen, als Gegenstand technischer und historischer Entwicklungen oder als gegenwärtiges gesellschaftliches Diskussionsthema.

Auf mehr als 60 Schautafeln zeigen 30 Archive Briefe, Fotos, Interviews, Langspielplatten, Plakate, Telegramme, Zeitungsausschnitte und viele weitere Exponate. Das Spektrum reicht vom US-amerikanischen Sender AFN, Kirchenfunk und Campusradio über Kunst als Kommunikation, dem Bremer „Eiffelturm“ in Walle und dem „W“ auf dem Werder-Trikot bis hin zu Satelliten in der Raumfahrt. Es entsteht ein vielfältiges Bild der technischen, gesellschaftlichen und sprachlichen Veränderungen unserer Kommunikation in den vergangenen 100 bis 200 Jahren. Auf diese Weise richten die Archive einen besonderen Blick auf das kulturelle Erbe der Stadt und des Landes Bremen, ergänzt durch überregionale und internationale Themen.

Die Ausstellung wurde vom Arbeitskreis Bremer Archive gemeinsam mit Radio Bremen erstellt und 2020 in der Unteren Rathaushalle erstmalig präsentiert. Anlass war der alle zwei Jahre am ersten Märzwochenende bundesweit stattfindende TAG DER ARCHIVE. Dem Jubiläum „75 Jahre Radio Bremen“ galt mit rundfunkhistorischen Themen ein besonderer Schwerpunkt. Flyer

Eröffnung: Dienstag, 6. Juni 2023, 14:30 Uhr
Begrüßung: Monika Mehrtens, Centermanagerin Weserpark
Grußwort: Jan Weyrauch, Programmdirektor Radio Bremen
Einführung: Bettina Brach, Arbeitskreis Bremer Archive

Zur Eröffnung sind auch Archivarinnen und Archivare vor Ort und freuen sich auf das Gespräch mit Ihnen!

Ausstellungsdauer: 6. bis 24. Juni 2023
Öffnungszeiten: Mo.-Sa. 8:00 bis 20:00 Uhr
Ort: Weserpark Bremen, Hans-Bredow-Straße 41, 28207 Bremen
Eintritt frei!


Schirmherrschaft: Frank Imhoff, Präsident der Bremischen Bürgerschaft
Gefördert von: Die Sparkasse Bremen

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Anerkennungspreis für Heimatforschung an Arbeitskreis Bremer Archive

Am 2. Mai 2023 wurde im Staatsarchiv Bremen der Preis für Heimatforschung vergeben. In diesem Jahr erhält der AK Bremer Archive den Anerkennungspreis. Dieser wird von der Wittheit, der wissenschaftlichen Gesellschaft Bremens, und Bremer Vereinen verliehen. Der AK Bremer Archive bekommt den Preis, weil er sich seit mehr als 20 Jahren für die Sicherung historischer Quellen und für einen offenen Zugang zu diesen kulturellen Zeugnissen einsetzt.

Wir freuen uns gemeinsam und nehmen den Preis als Ansporn für eine engagierte Fortführung der Kooperation. Außerdem danken wir Sigrid Dauks, der Leiterin des Archives der Universität Bremen, für die Entgegennahme des Preises sowie ihre Dankesrede.

Bremer Preis für Heimatforschung, Preisverleihung im Staatsarchiv Bremen, Preisträger Arbeitskreis Bremer Archive, 02.05.2023
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Die Sütterlinstunde – Hilfe bei der Transkription alter Dokumente

Immer weniger Menschen könnnen Sütterlin, die Schreibschrift, die unsere Großeltern und Urgroßeltern in der Schule lernten, noch gut lesen. Viele alte Familienerinnerungen sind jedoch in dieser Schrift verfasst und für Ungeübte mittlerweile nur noch schwer zu entziffern. Hier wollen wir mit unserer neuen Reihe ansetzen.

Zweimal im Monat lädt das Geschichtskontor im Kulturhaus Walle unter Leitung von Dr. Andree Brumshagen zur offenen Sütterlinstunde ein und unterstützt Sie bei der Transkription Ihrer Dokumente in alten Handschriften. Kurze Texte wie Bildunterschriften, Postkarten und Urkunden, die in Sütterlin oder in deutscher Schreibschrift geschrieben sind, können Sie sich in der Sütterlinstunde auch direkt vor Ort übersetzen lassen.

Alle 14 Tage dienstags, 16-18 Uhr.
Nächste Termine bis zu den Sommerferien: 21.3.2023, 11.4.2023, 25.4.2023, 9.5.2023, 6.6.2023, 20.6.203, 4.7.2023

Nur nach Anmeldung, Eintritt frei! Anmeldung unter a.piplak@kulturhauswalle.de oder telefonisch 0421 3887074

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Frauenorte in Walle – Rundgang

Anna Stiegler, Maria Krüger und Bremens erste Senatorin, Käthe Popall,  sind  Beispiele für Frauen die in Walle lebten oder wirkten. Auf diesem Rundgang in Kooperation mit dem Bremer Frauenmuseum begeben wir uns auf die Spuren von bekannten und etwas weniger bekannten Bremerinnen im Stadtteil, lernen eine dichtende Pastorinnengattin sowie engagierte Reformpädagoginnen kennen. Dabei entdecken wir auch das Walle jenseits der Nordstraße, wie es vor dem zweiten Weltkrieg war, aber auch Frauenorte von 1950 bis in die allerjüngste Vergangenheit. Mit Marion Reich und Angela Piplak (Kulturhaus Walle).

Sonntag, 16.10.2022, 11:30 Uhr

Treffpunkt: Hansator vor dem Zollhaus

Beitrag 6 €, erm. 4 €

Anmeldung unter a.piplak@kulturhauswalle.de oder telefonisch 0421/3887074

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HERSTORY – Alte Frauen und der Wert der Erinnerung

Tanz-, Theaterprojekt von Lena Neckel. Eine unperform Produktion

Greise Frauen waren schon vor langer Zeit die Geschichtenerzählerinnen, welche das von der Gemeinschaft erworbene Wissen an die jüngere Generation weitergaben und so vor dem Vergessen retteten. Es handelte sich um Wissen über Pflanzen und deren heilende Kräfte, Wissen zum Umgang mit der Natur, Wissen über das Miteinander von Menschen. Sie kümmerten sich um Erinnerungen daran, wie die Orte einst aussahen, an denen wir nun leben, wie die Menschen zueinander sprachen und welche Werte sie teilten. Für diese wichtige, lehrreiche Position, die Menschen mit mehr Lebenserfahrung einnehmen sollten, haben wir in unserer heutigen westlichen Gesellschaft der Schnelligkeit und des Wachstums keinen Platz. Alte Menschen werden zu großen Teilen als Last angesehen. Dieses Stück möchte das ändern und insbesondere Frauen, deren Geschichten zu oft nicht in den Büchern auftauchen, den Raum geben, um von „damals“ zu erzählen. Es wird ein kreativer Moment geschaffen, in dem die Geschichten neu zum Leben erwachen und ein Ort des kollektiven Erinnerns und Lernens der Frauen zusammen mit dem anwesenden Publikum entsteht.

Premiere am Freitag, 7.10.2022, 19:00 Uhr
Weitere Termine:
Freitag, 28.10.2022, 19:00 Uhr
Samstag, 29.10.2022, 19:00 Uhr
Sonntag, 30 Oktober I 16:00

Eintrittspreis: 6 € bis 10 € nach eigenem Ermessen oder Soliticket (15 € mit einem Getränk Ihrer Wahl inklusive)

Reservierungen und Vorverkauf unter tickets@kulturhauswalle.de oder telefonisch 0421-396 2101.

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Wiedereröffnung Hafenarchiv

Im April ist das Hafenarchiv des Kulturhauses Walle auf die Überseeinsel gezogen. Im alten Verwaltungsgebäude der Firma Kelloggs auf der Muggenburg 30 wird es zukünftig seine Foto- und Bremensiensammlung zur Hafengeschichte und das Projekt „Schiffe gucken“ präsentieren. Zur feierlichen Wiedereröffnung am 4. September 2022 veranstaltet das Hafenarchiv einen Tag der offenen Tür, mit einem maritimen Bücherflohmarkt und Kurzführungen rund um den alten Muggenburgbunker.

11:00 Uhr Eröffnung und Begrüßung – Vorstellung des Hafenarchivs
13:00 Uhr Geschichtsrundgang „Rund um den Muggenburg-Bunker“
14:30 Uhr Film zur Hafengeschichte
16:00 Uhr Geschichtsrundgang „Rund um den Muggenburg-Bunker“

11-18 Uhr Stöbern im Archiv: Deutsche Bahn, Schiffe, Bilder, Texte, Bremensien
Für Getränke ist gesorgt.

Mehr Informationen zum Hafenarchiv finden Sie hier.

Veranstaltet vom Kulturhaus Wall Brodelpott e.V.

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40 Jahre Kulturhaus Walle – 40 Jahre Brodelpott

Copyright: Kulturhaus Walle, Bremen

Tag der offenen Tür

Das Jahr 2022 ist für das Kulturhaus Walle etwas ganz Besonderes: Vor genau 40 Jahren – im März 1982 – wurde die »Kulturinitiative Brodelpott e.V.« an der Elisabethstraße 134 in einem kleinen ehemaligen Ladengeschäft eröffnet. Seit mehr als zwanzig Jahren ist der Brodelpott nun schon auf über 400 Quadratmeter in den Räumen an der Schleswiger Straße 4 beheimatet. Zum 40. Geburtstag lädt das Kulturhaus zu einem Tag der offenen Tür ein und präsentiert die vielschichtige Arbeit des Geschichtskontors, der Werkstätten, des Ausstellungsbereiches und der Bibliothek. Das Bibcafé ist ebenfalls geöffnet.

Veranstaltungsprogramm
Samstag 26.3.2022 / ab 11 Uhr
11:00 Uhr „Die Geschichtenerfinderinnen“. Interaktives Kindertheater
ab 12:00 Uhr Café, Bibliothek, Ausstellung, Geschichtskontor und Kreativwerkstatt geöffnet
16:00 Uhr „Anbiet“ Hafenlieder. Live-Musik

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11. Tag der Archive 2022

Fakten, Geschichten, Kurioses

Unter diesem Motto steht in diesem Jahr der bundesweite Tag der Archive. Aufgrund der anhaltenden pandemischen Lage, haben sich die Archive in Bremen gegen Präsenzveranstaltungen entschieden. Doch mit digitalen Angeboten geben einige Häuser Einblicke in ihre vielfältigen Archivarbeit oder erzählen ungewöhnliche Geschichten.

Mit einem Video präsentiert sich das Staatsarchiv Bremen auf der Webseite zum Tag der Archive, die der Verband Deutscher Archivarinnen und Archivare betreut. Dort sind auch viele weitere Videos von Archiven in anderen Orten zu sehen.

Das Archiv für deutsche Polarforschung in Bremerhaven hat einen Beitrag über die Polarfahrt der LZ 127 „Graf Zeppelin“ im Blog „Expeditionen“ der Helmholtz-Gemeinschaft veröffentlicht. Sie finden ihn hier.

Das Universitätsarchiv ist einem Ereignis in der Universitätsbibliothek nachgegangen, das vor rund 40 Jahren heftige Diskussionen an der Uni Bremen hervorgerufen hat: einer umstrittenen Aussonderung von Büchern aus dem Bibliotheksbestand.

Das Raumfahrthistorische Archiv präsentiert einen Beitrag von Siegfried Monser zur Mondforschung. Er berichtet über die Bremer Beteiligung an Orion, dem neuen Mondraumschiff der NASA. Das Dokument Die Reise zum Mond beginnt in Bremen können Sie hier herunterladen. Der Artikel ist erstmalig erschienen in: Astronomie + Raumfahrt im Unterricht, Ausgabe 3, August 2021, Heft 183. Copyright: Friedrich Verlag Hannover.

Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre und gute Unterhaltung mit den Filmen!

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Vom Waller Friedhof zum Alten Schlachthof

Fahrradtour

Zwei Mahnmale in Bremen erinnern daran, dass vom 8. bis 10. März 1943 fast 300 Sinti und Roma aus Nordwestdeutschland vom Alten Schlachthof nach Auschwitz-Birkenau deportiert wurden: die Grabstelle der Familie Schmidt auf dem Waller Friedhof sowie die Gedenktafel am Kulturzentrum Schlachthof. Diese sind Ausgangs- und Endpunkt dieser etwa zweistündigen Fahrradtour, die über Osterfeuerberg zum Torfkanal führt, mit Stationen und ausführlichen Informationen an den Orten, an denen die meisten der Deportierten gelebt haben und verhaftet wurden.

Auf dieser Rundfahrt legen wir den Schwerpunkt auf die Geschehnisse in Bremen und berichten ein wenig davon, was wir über das Schicksal der Deportierten in den Konzentrationslagern wissen.

So 25.7. | 11.30 Uhr | Anmeldung unter: a.piplak@kulturhauswalle.de oder Tel.: 0421 3887074