Archive sind Orte, an denen Informationen und Wissen erhalten und zugänglich gemacht werden, sie bilden unser kulturelles Gedächtnis. Auf der Schwelle zur digitalen Epoche dokumentiert Pia Pollmanns den Istzustand von Archiven. Das in 19 Häusern entstandene und 68 Fotografien umfassende Portrait Bremer Archive ist zugleich ein visuelles Plädoyer für deren Erhaltung und Nutzung.
In Konzentration auf die drei Aspekte Raum, Struktur und Inhalt hat Pia Pollmanns die Archive auf jeweils gleiche Weise fotografiert. So ist eine einheitliche Bildsprache entstanden, die es ermöglicht, die unterschiedlichen Archive miteinander in Verbindung zu setzen und sie in ihrer Vielfalt als eine Einheit zu betrachten.
Mit der Arbeit „was bleibt“ hat Pia Pollmanns 2012 ihr Diplom an der Hochschule für Künste Bremen bei Prof. Peter Bialobrzeski absolviert.