Arbeitskreis Bremer Archive

Geflüchtet, unerwünscht, abgeschoben

„Lästige Ausländer“ in der Weimarer Republik
Szenische Lesung der bremer shakespeare company
Mit: Peter Lüchinger, Michael Meyer, Petra-Janina Schultz, Markus Seuß

Der Flüchtlingsbewegung aus Osteuropa nach dem Ersten Weltkrieg begegneten weite Teile der deutschen Politik und Gesellschaft ablehnend – auch in Bremen. Forderungen nach Schließung der Grenzen, nach Abschiebung von Flüchtlingen oder Einrichtung von Internierungslagern wurden immer lauter. Das Reden über „Ausländerflut“ und „Überfremdung“ war weit verbreitet. Wer war „nützlich“ und durfte bleiben, wer war „lästig“ und musste gehen? Diese Zuschreibungen entschieden über über die Zukunft der Geflüchteten.

Die Lesung findet im Rahmen der Kooperationsreihe „Aus den Akten auf die Bühne“ mit dem Institut für Geschichtswissenschaft an der Universität Bremen statt. Hören Sie auch die Projektleiterin Dr. Eva Schöck-Quinteros im Radiointerview

mit dem Moderatoren Otmar Willi Weber (Nordwestradio am 24.1.2017)

Termine: Dienstag, 28. März 2017
Beginn: 19.30 Uhr
Ort: Theater am Leibnitzplatz
Karten: 13 Euro, 6 Euro erm. (Reservierung 0421/500333)
Weitere Informationen: www.shakespeare-company.com