Dritte Station der Wanderausstellung Kommunikation. Von der Depesche bis zum Tweet. Die Bremer Archive und Radio Bremen war vom 17. bis 28. Januar das Hansa Carré in Bremen Hastedt. Eröffnet mit einem Grußwort des Ortsamtsleiters Jörn Hermening stieß die Präsentation inmitten des belebten Einkaufscenters auf reges Interesse.
Nach längerer Unterbrechung aufgrund der COVID-19-Pandemie nahm der Arbeitskreis Bremer Archive seine monatlichen Treffen und seine gemeinsamen Aktivitäten wieder auf. Die als Wanderausstellung konzipierte Ausstellung Kommunikation. Von der Depesche bis zum Tweet. Die Bremer Archive und Radio Bremen konnte nach ihrem Auftakt im Jahr 2020 in der Unteren Rathaushalle nun im November 2022 im Bürgerhaus Obervieland gezeigt werden. Hier erreichte besonders der Arbeitskreis Arster Geschichte(n) mit seinen Ausstellungstafeln zur Alfred-Henke-Straße/Twiedelftsweg viele interessierte Gäste aus dem Stadtteil.
20 Jahre Arbeitskreis Bremer Archive: 2001 haben fünf Bremer Archive mit einem gemeinsamen Programm am ersten bundesweiten Tag der Archive teilgenommen. Dies war der Beginn einer intensiven Zusammenarbeit, an der sich rasch weitere Archive beteiligten. Der Arbeitskreis Bremer Archive war geboren. Heute gehören ihm rund 40 Archive an. Sein Markenzeichen sind die gemeinsamen Ausstellungen zum Tag der Archive, der alle zwei Jahre am ersten Märzwochenende stattfindet.
Aufgrund der COVID-19-Pandemie konnten die Bremer Archive ihr 20-jähriges Bestehen nicht feiern. Umso bunter wird das Fest 2026. Dann heißt es: 25 Jahre AK Bremer Archive.
Das Motto des bundesweiten Tag der Archive lautete 2020 Kommunikation. Von der Depesche bis zum Tweet. In einer umfassenden Ausstellung in der Unteren Rathaushalle Bremen vom 4. bis 12. März erweiterte der Arbeitskreis Bremer Archive das Thema um den Aspekt: „Die Bremer Archive und Radio Bremen“. Anlass war das 75-jährige Jubiläum von Radio Bremen. An dem zentralen historischen Ort in der Bremer Innenstadt präsentierten über 20 Archive auf Schautafeln, in Vitrinen und an Hör- und Sehstationen Briefe, Fotos, Filme, Interviews, Langspielplatten, Plakate, Radiomitschnitte, Telegramme und viele weitere Exponate zum Thema „Kommunikation“. Das Spektrum reicht vom US-amerikanischen Sender AFN, Kirchenfunk und Campusradio über den Künstler und Musiker John Cage bis zu Werder TV und hin zu Satelliten in der Raumfahrt. Wie in einem Kaleidoskop entsteht ein facettenreiches Bild der technischen, gesellschaftlichen oder sprachlichen Veränderungen unserer Kommunikation in den vergangenen 100 bis 200 Jahren.
Die Schirmherrschaft des Projekts übernahm Frank Imhoff, Präsident der Bremischen Bürgerschaft.
2019 feierte das Zentrum für Künstlerpublikationen, langjähriges Mitglied des Arbeitskreises Bremer Archive, sein 20-jähriges Bestehen. Im Rahmen des vielseitigen, international ausgerichteten Festprogramms waren auch lokale Archive eingeladen, über ihre Arbeit und ihre Geschichte(n) zu berichten. Einmal mehr bewiesen sie, wie lebendig die Bremische Archivlandschaft ist und wie aktuell Geschichte sein kann.
Ist ARTIC eine Zeitschrift? Ist ARTIC Kunst? Ist ARTIC ein Konzept? ARTIC hat Buchhändler, Druckerinnen, Gestalter, Künstlerinnen, Autoren und sich selbst an den Rand der Verzweiflung getrieben. Aber vielleicht macht es auch Sinn, etwas zu machen, das eigentlich nicht geht, weil es die Ökonomie auf den Kopf stellt. Und am Rand der Möglichkeiten wird der Umfang der Wirklichkeiten sichtbar. Das Projekt ARTIC präsentiert in dieser Kabinettausstellung seine aktuelle Ausgabe zum Thema „eigen“ und gewährt einen Einblick in die 25-jährige Produktionsgeschichte.
Jede Ausgabe (à 1000 Ex.) versammelt bislang unveröffentlichte Texte & Bilder (Essays, Prosa, Grafiken, Fotos etc.) bekannter und weniger bekannter Urheber zu einem jeweils wechselnden Thema. Das pro Ausgabe eigens entwickelte Layout, der handgemachte (!) Umschlag und von Künstlern direkt ins Heft gearbeitete Seiten vervollständigen das Konzert der unterschiedlichen Disziplinen.
ARTIC ist ein Non-Profit-Projekt und erscheint alle zwei Jahre.
Begrüßung: Dr. Anne Thurmann-Jajes, Leiterin des Zentrums für Künstlerpublikationen
Einführung: Bettina Brach, Kuratorin im Zentrum für Künstlerpublikationen, im Gespräch mit der ARTIC-Redaktion: Charbel Ackermann, Lotus Brinkmann, Andreas Drewer, Tina Dunkel, Jutta Eckel, Renate Gaßmann, Kim Kemner
Ist ARTIC eine Zeitschrift? Ist ARTIC Kunst? Ist ARTIC ein Konzept? ARTIC hat Buchhändler, Druckerinnen, Gestalter, Künstlerinnen, Autoren und sich selbst an den Rand der Verzweiflung getrieben. Aber vielleicht macht es auch Sinn, etwas zu machen, das eigentlich nicht geht, weil es die Ökonomie auf den Kopf stellt. Und am Rand der Möglichkeiten wird der Umfang der Wirklichkeiten sichtbar. Das Projekt ARTIC präsentiert in dieser Kabinettausstellung seine aktuelle Ausgabe zum Thema „eigen“ und gewährt einen Einblick in die 25-jährige Produktionsgeschichte.
Das 1979 von dem ungarischen Künstler György Galántai und Julia Klaniczay in Budapest gegründete Artpool Archive gehört zu den sieben bedeutenden Archiven in Europa, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die künstlerischen Materialien der neuen alternativen Bewegungen in der Kunst seit den 1960er Jahren zu sammeln, zu archivieren und zu bewahren. Die Ausstellung gibt einen Überblick über die Geschichte und die Aktivitäten von Artpool, aber auch über die einmalige Sammlung von osteuropäischen Künstlerpublikationen, vom Samizdat bis hin zur Sound Poesie.
Eine Ausstellung des Zentrums für Künstlerpublikationen in Kooperation mit dem Artpool Art Research Center, Budapest.
Eröffnung und Symposium am Donnerstag, 15. Juni 2017, 18 Uhr
Eintritt zur Eröffnungsveranstaltung frei Programm hier
Die vierte Station der Ausstellung „Mobilität im Wandel“ des Arbeitskreises Bremer Archive ist das Einkaufszentrum Hansa Carré in Bremen Hastedt. Zum Auftakt, vom 4. bis 6. Mai, jeweils von 13 bis 18 Uhr, besteht zusätzlich die besondere Gelegenheit, im Flugsimulator der Focke-Wulf CONDOR sozusagen einen Flug über Bremen zu starten.
Im Mittelpunkt der Archivsplitter-Ausstellung stehen Aspekte von Verkehrsplanung und Verkehrsentwicklung in der Hansestadt. Bremer Archive präsentieren Dokumente und Fotografien rund um die Geschichte des Fahrrads, des Automobils, der öffentlichen Verkehrsmittel und der Luftfahrt. Sie greifen das Thema aber auch im Sinne sozialer Mobilität auf: Zugänge zu Bildung und gesellschaftlicher Teilhabe für Menschen mit Behinderungen, Aspekte von Flucht und Migration, Geschichte der autonomen Frauenbewegung.
4. Mai – 20. Mai 2017 Eröffnung: 4. Mai, 16 Uhr
Hansa Carré
Pfalzburger Str. 41
28207 Bremen
Harald Klingebiel, Historiker, widmet sich im Rahmen der Ausstellung „Mobilität im Wandel“ im Hansa Carré der Historie des Standorts und seiner Umgebung, so dem Hastedter Deich und Osterdeich, dem Weserwehr oder auch dem Thema „Weser-Korrektion“.