Arbeitskreis Bremer Archive
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„Rückblick“ – Plakate 1963-2013

Gestaltung und Werbung für Bremen
Ausstellung vom 18.11.2016 – 17.02.2017

Seit mehr als 50 Jahren arbeitet das Atelier Haase & Knels in Bremen. Sibylle und Fritz Haase haben seither als international renommierte Grafiker in zahlreichen Kampagnen Werbung für Bremen und für Bremer Produkte gemacht. Im Jahr 2016 haben sie die Sammlung Ihrer Plakate und Briefmarkenentwürfe als Schenkung an das Staatsarchiv gegeben.
Eine Auswahl aus dieser Schenkung wird nun im Staatsarchiv ausgestellt: Auf Bremen bezogene Werke aus dem gestalterischen Schaffen des Ateliers Haase & Knels, die einen Querschnitt aus Kultur- und Firmenkommunikation im Wandel der Zeiten bilden. Die Ausstellung verweist auf Bremer Unternehmen und Marken, die vielfach heute nicht mehr existieren, aber in den Köpfen der Bremerinnen und Bremer noch lebendig sind. Viele der Motive sind Ikonen der Bremen-Werbung. Gestalterisch zeigt die Ausstellung ein halbes Jahrhundert Grafikgeschichte mit hochwertigen Bremer Themen und Motiven.

Ort: Staatsarchiv Bremen, Am Staatsarchiv 1, 28203 Bremen
Öffnungszeiten: Mo./Di./Fr. 9.00-16.00, Mi./Do. 9.00-18.00
Der Eintritt ist frei
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Überlieferung von Archivgut aus dem Baltikum

Unter dem Titel „Das Schicksal der ‚Ostarchivalien‘ nach dem Zweiten Weltkrieg im Westen und im Osten Deutschlands – unter besonderer Berücksichtigung baltischer Archivbestände“ hält Dr. Peter Woerster (ehm. Leiter Dokumentesammlung der Herder-Instituts Marburg) am Dienstag, den 13.12.2016 um 18 Uhr einen Vortrag im Staatsarchiv Bremen.
Das Archivgespräch wird veranstaltet vom Staatsarchiv Bremen und der Landsmannschaft Ostpreußen und Westpreußen e.V.

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Bremen nach 45 – „Ihre besten Jahre“

Sigrid Bauermeister ist eine ungewöhnliche Frau, wie sie wohl nur im Bremer Westen aufwachsen konnte. Und sie ist eine Zeitzeugin, die sich nicht scheut, auch über die weniger schönen Dinge zu sprechen. Von ihr kann man erfahren, was Hunger in der Nachkriegszeit war, und wie sich die Mädchen ohne Schuhe auf dem Klassenfoto in der letzten Reihe versteckten. Mindestens genauso spannend, wie sich die frühere Verkäuferin  in der Männergesellschaft der Stahlwerke zu verantwortlicher Position durchgebissen hat.

Termin: So. 27.11. 15 Uhr
Ort: Druide, Theodorstr.8
Eintritt frei
Aus der Reihe “Special Guests“ – Der Zeitzeugen-Talk in der Eckkneipe

Mehr Infos/Kontakt: Kulturhaus Walle/Brodelpott

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Raus aus der Werft

Großgeworden im roten Gröpelingen lernte Günter Giese das Malern bei einem kleinen „Krauter“, doch bis zur Prüfung hatte er noch keine Tapetenbahn geklebt. Dafür „lernte“ er die Kleckse der Gesellen nach dem Streichen vom Boden zu kratzen. Das war nichts, so ging er zur AG Weser. Dort lackierte auf dem Rücken liegend über Kopf all die unzähligen, verwinkelten Flächen der riesigen Schiffe. Währenddessen fegte im Winter der kalte Wind durch die Schotten, Werftarbeit war nichts für zimperliche Leute. Dann suchte er was Anderes, doch eins fand er nie wieder: die Kollegialität mit all den andern „Mackern“. So nannten sich die Männer von der Werft, das hatte warmen Klang – bei Mercedes hieß es nur noch „Ey, Alter“. Geschichten aus einem Arbeitsleben mit Günter Giese.

Termin: So. 13. November, 15 Uhr
Ort: Druide, Theodorstr.8
Eintritt frei
Aus der Reihe “Special Guests“ – Der Zeitzeugen-Talk in der Eckkneipe

 Mehr Infos/Kontakt: Kulturhaus Walle/Brodelpott

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Vom Europahafen in die Überseestadt

Lichtbildvortrag

Die Überseestadt ist heute das größte Stadtentwicklungsgebiet in Bremen. Wo einst Kaffee, Baumwolle und Tabak umgeschlagen wurden, prägen heute moderne Architektur, noch vorhandene Freiflächen und angestammte Hafenwirtschaft das Bild. Nur noch mit genauem Blick fallen einem Hafenbauten aus den 1950er Jahren auf. Cecilie Eckler-von Gleich führt anhand historischer Aufnahmen durch gut 125 Jahre Bremer Geschichte. Von den Anfängen der stadtbremischen Häfen bis zum Zuschütten des Überseehafens, vom Container bis zum Wohnen am Wasser.
Der Vortrag findet in Kooperation mit der Martin Luther Gemeinde statt.
Do. 10.11. 10 Uhr, Eintritt frei
Saal der Martin Luther Gemeinde (Findorff)

Mehr Infos/Kontakt: Kulturhaus Walle/Brodelpott

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Zur Geschichte der Waller Juden

Stadtteilrundgang

Im Stadtteil Walle gab es etliche jüdische Geschäfte, große und kleine, vom Kaufhaus des Westens bis zu den Galanteriewaren Fuchs. Mit dem Beginn des Nationalsozialismus verschlechterte sich die Situation der jüdischen Bevölkerung. Geschäfte wurden boykottiert, jüdisches Eigentum beschlagnahmt, Judenhäuser entstanden und in der Reichspogromnacht vom 8. auf den 9. November 1938 wurden viele jüdische Geschäfte demoliert und es kam zu Verhaftungen. Wer nicht rechtzeitig auswandern oder fliehen konnte, wurde deportiert und ermordet. Cecilie Eckler-von Gleich und Angela Piplak erzählen beim Rundgang auch anhand von Stolpersteinen und Straßennamen von diesem Teil der deutschen Geschichte.
Anmeldung C. Eckler-von Gleich, Tel. 3887078, c.eckler-vongleich@kulturhauswalle.de / A. Piplak, Tel. 3887074, a.piplak@kulturhauswalle.de

Termin: Di. 8.11., 17.00
Treffpunkt: Vegesackerstr. / Ecke Bremerhavener Str.
Beitrag 5 €, erm. 4 €

Mehr Infos/Kontakt: Kulturhaus Walle/Brodelpott