Arbeitskreis Bremer Archive
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„Frauen in der Reformationszeit“

  1. „Frauen in der Reformationszeit“ – in Kooperation mit der Sparkasse Bremen

Mit der ersten protestantischen Predigt des Augustinermönchs Heinrich von Zütphen begann 1522 eine der prägenden Epochen in der Stadtgeschichte. Die dramatischen Umwälzungen bis zum Ende der Reformationszeit spiegeln sich auch heute noch in Bremens Stadtbild durch aufregende Baumaßnahmen wider. Wie sich diese Jahrzehnte der religiösen, politischen und ökonomischen Veränderungen auf das Leben von Frauen ausgewirkt haben, ist Thema des Stadtrundgangs.

Treffpunkt: Kastanienwäldchen (Wilhelm-Kaisen-Denkmal) am Herdentor, Dauer: ca. 1,5 Stunden
         Kosten: 7,- €

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„Frauen gestalten Reformation“ – Mutige Schritte in die Öffentlichkeit mit Dagmar Stuckmann

Im 500. Jubiläumsjahr der Reformation ist das Bild Martin Luthers allgegenwärtig. Doch welchen Anteil hatten Luthers Zeitgenossinnen an den religiösen Umbrüchen? Im Mittelpunkt des Vortrags stehen Frauen, die sich mit eigenen
Veröffentlichungen direkt in die Auseinandersetzung einmischten. Bürgerinnen unterstützten lutherische Prediger, begannen sogar selbst zu predigen, Nonnen flohen aus den Klöstern, um zu heiraten, andere widmeten sich als Schulleiterinnen der Mädchenbildung. Doch bald wurden sie als Störenfriede „mit böser Zunge“ diskriminiert und zum Schweigen gebracht.

Dagmar Stuckmann stellt im ersten Teil ihres Vortrags einige dieser Frauen mit ihren Schriften, Predigten und Aktionen vor. Im zweiten Teil beleuchtet sie die neue Rolle von Frauen in Ehe und „Pfarrhaushalt“.
Dienstag, den 10. Oktober 2017 um 19 Uhr belladonna, Sonnenstr. 8
Eintritt: frei