Arbeitskreis Bremer Archive
Kategorien
Allgemein

Rundgang: Kunst im Öffentlichen Raum

Das wohl bekannteste Kunstwerk in Walle ist gewiss die Waller Welle von Gary Rieveschl an der
Nordstraße, die seit 40 Jahren in jedem Frühjahr die Vorbeifahrenden mit ihrer Blütenpracht
erfreut. Viele andere Kunstwerke sind dagegen nicht immer sofort als solche zu erkennen, manch
andere liegen gut versteckt. Auf diesem Rundgang stellt Angela Piplak bekannte und weniger
bekannte Skulpturen, Wandgemälde und Installationen vor und führt in den künstlerischen
Reichtum Walles ein.

FR 6.10 | 17 Uhr | Start: Kulturhaus Walle | Eintritt 5 €, erm. 4€

Kategorien
Allgemein

Bildvortrag: Walle – Vom Dorf zur Vorstadt

Noch heute kann man Spuren des früheren Waller Dorfes finden. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts
standen noch reetgedeckte Bauernhäuser an der Waller Chaussee, auch wenn mit dem Bau der
stadtbremischen Häfen in den 1880er Jahren die Entwicklung zur Vorstadt seinen Anfang nahm.
Mit der Industrialisierung wuchs Walle fast explosionsartig. Mit zahlreichen Bildern aus dem
Bildarchiv führt Sie Cecilie Eckler-von Gleich durch den Vortrag, der auch den Blick für heutige
Quartiere des Stadtteils Walle schärft.

SO 19.11. | 15.30 Uhr | 6 € erm. 4 € | Kulturhaus Walle Brodelpott,
Schleswiger Str.4

Kategorien
Allgemein

Aus der Reihe: „Special Guests“: Lore Buchholz

Ihr Vater schrieb ihr anrührende Karten aus dem Gefangenenhaus Ostertor und aus dem
Zuchthaus Oslebshausen. Lore Buchholz, Jahrgang 1927, ist die Tochter des in den 20er Jahren
bekannten Waller Kommunisten Heinrich Buchholz. Als Mitglied der Agit-Prop Gruppe „Blaue
Blusen“ zog er mit Satiren, Liedern und Sprechtheater über die nordwestdeutschen Bühnen der
Arbeiterbewegung, nach 1933 saß er vier Jahre in Haft. Seine Tochter Lore lernte schnell, worüber
sie mit den Freundinnen in der Schule nicht sprechen durfte. Im Druiden macht eine quirlige und
lebhafte 90jährige Erzählerin das Milieu der Bremer Arbeiterbewegung lebendig.

„Special Guests“ ist eine Kooperationsveranstaltung von Kulturhaus Walle Brodelpott und Druide
SO 12.11. | 15.00 | Eintritt frei | Druide Theodorstr. 8

Kategorien
Allgemein

Rundgang: Jüdische Nachbarn

Etwa 200 jüdische Bürger lebten vor 1933 in Walle. Es gab etliche von Juden geführte Geschäfte,
vom Kaufhaus des Westens bis zu Galanteriewaren Fuchs. Im Nationalsozialismus wurden diese
Geschäfte boykottiert, und viele in der Reichspogromnacht vom 8. auf den 9. November 1938
zerstört. Juden wurden ihre Häuser geraubt und sie selbst in sogenannte Judenhäuser
zusammengepfercht. Wer nicht rechtzeitig auswandern oder fliehen konnte, wurde deportiert und
ermordet. Anlässlich des Jahrestages der Reichspogromnacht erinnert dieser Stadtteilrundgang an die jüdischen Nachbarn in Walle.


FR 10.11. | 17 Uhr | Start: Vegesacker Str. Ecke Bremerhavener Str. | 5 €,
erm. 4 €

Kategorien
Allgemein

Die dunkle Seite Walles

Rundgang

Bis vor gut 200 Jahren befand sich auf dem Pulverberg die Bremer Richtstätte, auf der viele in der Stadt begangene Verbrechen gesühnt wurden. Mit der Entwicklung Walles zum dicht bebauten Stadtteil zog großstädtische Kriminalität in das vormals beschauliche Dörfchen: Schmuggel, Schwarzbrennerei und Prostitution gediehen in unmittelbarer Nähe zum Hafen besonders gut. Auch von einem blindwütigen Mord an katholischen Schulkindern blieb der Stadtteil im Jahre 1913 nicht verschont. In Kooperation mit dem Kriminaltheater Bremen veranstaltet das Kulturhaus Walle einen Stadtteilrundgang, der die dunklen Kapitel Walles zwischen politischem Mord, Zollvergehen und Kohlenklau aufdeckt.

 Fr 15.9. | 17.00 | Start: Kulturhaus Walle | Eintritt frei
Im Rahmen von „Prime Time Crime Time – Bremer Krimifestival“

Kategorien
Allgemein

Erzähl-Café

Denken Sie gerne an Begebenheiten aus Ihrer Kindheit und Jugend? Möchten Sie zurückblicken auf das Leben im Blumenthal von einst? Dann sind Sie im Erzähl-Café im DOKU Blumenthal genau richtig. Hier treffen Menschen zusammen, um sich vor allem über frühere Zeiten auszutauschen. Historische Foto- und Filmaufnahmen oder auch Zeitzeugen helfen, sich an so manches Ereignis zu erinnern. Wir laden Sie ein, dabei zu sein.

Nächste Termine:
Rund um die Bahrsplate
Bildvortrag von Jürgen Peters
Termin: 12. September 2017, 15.30 Uhr
Kosten: € 4.–

»Wir sind doch alle miteinander verwandt«
Vortrag zum Thema Ahnenforschung von Traute Buck
Termin: 7. November 2017, 15.30 Uhr
Kosten: € 4.–

Fundstücke aus dem DOKU-Archiv
vorgestellt von Kirsten Löffelholz
Termin: 14. Januar 2018, 15:30 Uhr
Kosten: € 4.–

Ort: Dokumentationszentrum Blumenthal

Kategorien
Allgemein

»Komm als Gast, geh als Freund«

Stadtteilrundgang durch Blumenthal

Sie sind neu zugezogen oder leben schon eine Weile in Blumenthal und möchten den Stadtteil durch die Augen einer Einheimischen kennenlernen? Sie möchten Geschichten hören, die in keinem Reiseführer stehen? Möchten wissen, wie das Leben hier funktioniert und sich anfühlt? Dann sind Sie herzlich willkommen bei unserem Stadtteilspaziergang, einem Greet!
Greeter sind Freiwillige, die Gäste und Neuankömmlinge auf eigene und persönliche Weise in ihrer Stadt willkommen heißen.
Heidi Fuhrmann wird Ihnen bei dem Rundgang durch Blumenthal ihren Stadtteil entsprechend zeigen und nahebringen.

Termin: Mittwoch, 20. September 2017 um 15.00 Uhr
Treffpunkt: Dokumentationszentrum Blumenthal

Kategorien
Allgemein

Wetterfahnen in Bremen

Foto-Ausstellung von Peter Strothmann

Für die Ausstellung traf der Bremer Stadtforscher Peter Strothmann eine Auswahl aus seinem Fundus von 165 fotografisch dokumentierten Wetterfahnen. In 14 Rahmen werden Wetterfahnen aus ganz Bremen gezeigt, nach Stadtteilen zusammengefasst.

Zu sehen sind unterschiedliche Typen: „Typisch sind die Wetterhähne, dann gibt es Jahreszahlen, die vielleicht auf den Hausbau hinweisen, es gibt Objekte wie Schiffe, Hexen, Engel, und es gibt Tiere wie Pferde, Kühe oder Störche und eine Gruppe Sonstiges, in der sich Wimpel, Buchstabenkombinationen und Abstraktes sammeln. Damit wird deutlich, Wetterfahnen waren längst über ihre reine Funktion des Windrichtung-Anzeigens hinausgewachsen, hatten in vergangener Zeit einen Status und waren hochgehaltene Symbole.“ (Wenn sich alles nach dem Wind dreht, Weser-Kurier/Stadtteil-Kurier Südost vom 4.9.2017)

Ausstellung im Bürgerhaus Mahndorf, 29. August bis 19. September 2017,  Mo-Fr 9-22 Uhr, Eintritt frei.